Sozialpolitische Unwucht
„Im Rahmen der Corona-Maßnahmen muss die Bundesregierung die Wirtschaft stärker in die Verantwortung nehmen“, erklärte Familienbund-Präsident Ulrich Hoffmann am 18.01.2021 in Berlin angesichts des Treffens der Bundeskanzlerin mit den Länderchefs zum Umgang mit der Corona-Lage. „Die Maßnahmen der Bundesregierung und der Länder zur Bekämpfung der Corona-Pandemie haben eine besorgniserregende sozial- und familienpolitische Unwucht. Das muss dringend korrigiert werden“, erklärte Hoffmann. Er zeigt sich alarmiert: „Die sich abzeichnenden Verschärfungen und Verlängerungen des Lockdowns bei geschlossenen Kitas und Schulen ohne gleichzeitige Entlastungsmaßnahmen beanspruchen Familien weit über die Grenzen der Belastbarkeit. Der aktuelle politische Corona-Kurs nimmt den Verschleiß von Familien billigend in Kauf. Das ist umso erstaunlicher, als Familien laut Grundgesetz unter dem besonderen Schutz des Staates stehen. Diesem Verfassungsanspruch werden die Corona-Maßnahmen seit nun bald einem Jahr kaum gerecht, weil sie mit der Lebenswirklichkeit von Familien nicht vereinbar sind. Das zeigt sich vor allem in den enormen Mehrfachbelastungen von Eltern zwischen Homeoffice, Hausunterricht, Erziehungs- und Sorgearbeit sowie den weitreichenden Einschränkungen für Kinder und Jugendliche bei Bildung und sozialen Beziehungen.“ Hoffmann fordert abermals die rasche Einberufung eines hochrangig besetzen nationalen Familiengipfels für grundlegende familienpolitische Weichenstellungen auf dem Weg durch die Krise: „Entscheidungsgremien zur Corona-Pandemie müssen endlich mit ebenso vielen Familienexperten wie Virologen besetzt werden. Hinzu kommt: Die Corona-Maßnahmen müssen einen fairen Lastenausgleich zwischen Familien und der Wirtschaft ermöglichen. Es ist abwegig, Schulen und Kitas über Wochen und Monate zu schließen, während die Wirtschaft weiter hochtourig läuft und der Appell des Bundespräsidenten, Homeoffice zu ermöglichen, vielerorts ungenutzt bleibt. Ein menschenfreundlicher Infektionsschutz sieht anders aus.“
„Familien leben Demokratie!“
Familienbund-Jahresprogramm 2021
Das neue Jahresprogramm bestehend aus den Bereichen Familienpolitik, Familienbildung und Erwachsenenbildung kann ab sofort unter info@familienbund-paderborn.de kostenlos angefordert werden.
„Zusammen sind wir stark“
„Zusammen sind wir stark!“ – dieses Motto hat den Familienbund immer geprägt… und wird auch jetzt seine Wirkung entfalten. Nachdem wir im ersten halben Jahr 2020 Corona - bedingt nur wenige Seminare durchführen konnten, haben wir am 12. September die Gelegenheit ergriffen, zu einem neuen Format der Begegnung im Familienbund einzuladen! Kraft und Hoffnung sind zwei starke Worte, die das Engagement im Familienbund leiten. Nun brechen sie an – die Zeiten, in denen wir uns gegenseitig Mut machen, Kraft spenden und Hoffnung schenken…
Familien feiern Demokratie.
DIE DEMOKRATIE-INITIATIVE ZUR NRW KOMMUNALWAHL 2020
Unterschiedlichkeit kann anstrengend sein: in der Familie und erst recht in der Gesellschaft. Sie kann sogar Angst machen. Wir glauben: Sie macht das Leben bunt. Und sie sollte geschützt werden.
Animationsfilm vom Familienbund als digitaler Beitrag zum Liborifest 2020
In diesem Jahr ist alles anders - auch das Liborifest kann nicht wie gewohnt stattfinden. Stattdessen haben sich die Ehrenamtlichen aus den Vereinen und Verbänden Gedanken über mögliche digitiale Beiträge zum diesjährigen Liborifest gemacht. Auch der Familienbund hat sich mit einem Beitrag beteiligt. Ein ehrenamtliches Kreativteam bestehend aus Maria Blumenröhr, Frederike Ruberg sowie Rebecca und Marcel Michalski hat zusammen mit unserer Bildungsreferentin Barbara Sandfort einen Libori-Animationsfilm produziert, mit dem Familien und vor allem Kindern die Hintergründe dieses traditionellen Volksfestes auf eine ganz andere Art verdeutlicht werden.
Wir wünschen allen viel Spaß beim Zuschauen und Weitersagen!
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"Ich glaube es hackt oder wer's glaubt wird selig."
Mal unabhängig von einer Kirche, wieso glauben wir und was hat Glaube überhaupt für eine Gesellschaft zu bedeuten? Wann brauchen wir unseren Glauben? Und was für einen Unterschied bewirkt der Buchstabe "n" bei Glaube und glauben. Das alles sind Fragen, über die Maria und Simon in ihrer neuen Folge gestolpert sind. Fragen, Anregungen und Feedback können gern per Mail an podcast@familienbund-paderborn.de geschickt werden.
Viel Spaß beim Zuhören!
Euer Familienbund
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