Nachruf Pfarrer Heinrich Schreckenberg
von Redaktion Familienbund
Der Familienbund im Erzbistum Paderborn trauert um seinen langjährigen Geistlichen Beirat Pfarrer Heinrich Schreckenberg. In der Zeit von 1974 bis 1999 engagierte sich Pfarrer Heinrich Schreckenberg intensiv in der Bildungsarbeit mit Familien und begleitete die Arbeit des Familienbundes in den Ferienstätten Biggesee-Sondern, Schloss Gehrden und St. Marien, Welschen-Ennest. Die Familienseelsorge, insbesondere die Arbeit mit Familienkreisen, Familiengruppen und Ehepaarkreisen, war ihm ein Herzensanliegen. Darüber hinaus setzte er sich intensiv für die Seelsorge für Alleinerziehende Mütter ein.
Heinrich Schreckenberg wirkte über 30 Jahre segensreich als Pfarrer in der St. Clemens-Gemeinde in Dortmund-Brackel, die so etwas wie die geistliche Heimat des Familienbundes war. Von hier aus entwickelte der Verband viele Projekte und Aktionen, die über die Bistumsgrenzen hinaus bekannt wurden. Mitstreiter waren unter anderem die im Jahr 2021 verstorbenen langjährigen Weggefährten von Heinrich Schreckenberg der Dortmunder Reinhard Mellwig, stellvertretender Diözesanvorsitzender und der aus Hagen stammende Werner Schaube, Vorsitzender des Grundsatzausschusses des Verbandes.
Der gern gesehene Seelsorger wurde von vielen Gemeindemitgliedern und den verbandlichen ehrenamtlichen Mitarbeitenden liebevoll „Don Schrecko“ genannt. Er war der gute Hirte seiner Gemeinde und des Familienbundes, tief in seinem Glauben und Herzen den Menschen verbunden in Freud und Leid. Die Sorge um Familie und die lebensnahe Weitergabe des Glaubens waren ihm eine Herzensangelegenheit.
Er war Mitglied im Kuratorium der Kommende in Brackel und setzte sich intensiv für sozialpolitische und familienpolitische Themen ein.
Der Familienbund dankt ihm für sein Engagement und wird sein Wirken in guter Erinnerung behalten.
Bild Archiv: Michael Hullermann
18.01.2017 Pfarrer Heinrich Schreckenberg, rechts,
Diözesaner Familiensonntag in der Gemeinde „Vom Göttlichen Wort“, Dortmund.
Im Hintergrund Dr. Manfred Lütz, Referent des Familientages